Christopher Stenz

Geboren in Tempelhof und bis heute in Neukölln zuhause, ist Chris ein waschechter Berliner und kombiniert seine Affinität zur Technik mit seiner Leidenschaft zum Schrauben sowie mit der Liebe zum Rennsport. Dabei begleitet ihn die Faszination für Motorräder und Motorsport bereits seit seiner Kindheit. Die MotoGP weckte früh seine Begeisterung, und vielleicht war schon damals klar, dass Chris’ Zukunft zwischen Werkzeugwagen, Motorradumbauten und Boxengasse liegen würde (wenn er sich nicht gerade liebevoll um seine zwei Kinder kümmert).

Die ersten Rennsportmomente teilte er noch mit seinem Vater vor dem Fernseher, damals als Valentino Rossi noch auf einer 125er seine Runden drehte. Ihr wisst schon, zu der Zeit, als die Formel 1 noch richtig spannend war und Aerodynamik eher ein Begriff aus der Luftfahrt. Spätestens als sein Vater ihn mit zwölf Jahren zum ersten Mal als Sozius mitnahm, wusste Chris: „Irgendwann will ich selbst an Motorrädern schrauben und Mechaniker werden.“

Zunächst zog es ihn in Richtung Kfz-Mechanik, doch das Schicksal und ein Schulpraktikum hatten andere Pläne. Mit 14 stand er zum ersten Mal in einer Berliner Motorradwerkstatt, und von diesem Moment an war klar: Schrauben statt Schreibtisch. Die unmittelbare Verbindung von Werkzeug, Technik und dem sichtbaren Ergebnis eigener Arbeit begeisterte ihn so sehr, dass er nach der Schule seine Ausbildung zum Zweiradmechaniker mit Schwerpunkt Motorrad begann. Seitdem lebt er seine Leidenschaft nicht nur, sondern schraubt, misst, justiert und perfektioniert sie jeden Tag aufs Neue.

Wie viele bei uns hat auch Chris einen direkten Draht zur Racing-Welt. Über Sumo-Rennen tauchte er in den Rennsport ein und sammelte erste Erfahrungen auf der Strecke. Kein Wunder also, dass auch sein erstes eigenes Motorrad aus dieser Kategorie stammte: eine Yamaha TT 600 R. Später kam eine Ducati Monster 821 hinzu, und bis heute sieht man ihn regelmäßig auf der 848 Streetfighter seines Vaters, einem Komplettumbau, den er mit unerschöpflicher Hingabe immer weiter optimiert.

Wenn man Chris mal zehn Minuten über die Schulter schaut, egal ob in der Werkstatt oder in der Box auf der Rennstrecke, merkt man, dass er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat: ein Motorrad umzubauen, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen, technische Lösungen zu erarbeiten und das Ergebnis direkt vor sich zu sehen. Genau dafür brennt Chris. Mit seiner fokussierten, ehrlichen Art und seinem klaren Blick fürs technische Detail ist er eine feste Größe in unserem Team. Sowohl im alltäglichen Betrieb als auch auf der Rennstrecke behält er in hektischen Momenten immer einen kühlen Kopf und findet zuverlässig Lösungen für jede technische Herausforderung. Ein echter Teamplayer, ein Schrauber durch und durch und ein Teil unseres Teams, ohne den wir in manchen Situationen echt aufgeschmissen wären.

Danke für deinen unermüdlichen Einsatz, Chris und bleib so wie du bist.

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